Beschreibung*
 
Thromboelastogramm (ap-TEM) im Vollblut mittels diagnostischem, viskoelastischen Verfahren 
Ziel und Zweck der Untersuchung
 
Nachweis einer Hyperfibrinolyse sowie Beurteilung der Gerinnung nach Hemmung der Fibrinolyse in vitro in Citratblut 
Prinzip des Verfahrens
 
Die Aktivierung erfolgt im ap-TEM über das extrinsische System mittels r ex-TEM. Der Plasmin-Antagonist Aprotinin im ap-TEM Reagenz verhindert eine Fibrinolyse in vitro; das CaCl2 im ap-TEM dient zur Rekalzifizierung der Probe. 
Literatur
 
Packungsbeilage Tem Innovations ap-tem  
Ergebniseinheit
 
% 
sec 
mm 
Einheiten(sonstige)
 
nicht zutreffend 
Synonyme
 
nicht zutreffend 
Analysenfrequenz
 
täglich 
Nachforderungsmöglichkeit der Analyse
(Stunden, Tage) 
 
4 Stunden 
Spezimen
(Plasma, Serum, Harn) 
 
Vollblut mit Citratzusatz 
Sammelperiode
 
nicht zutreffend 
Mindestvolumen pro Anforderung vor Zentrifugation
(vor Zentrifugation) 
 
2 Citratröhrchen zu je 3ml oder 1,4ml Citratröhrchen von Sarstedt 
Abnahmegefäß inkl. Zusatzstoffe
 
Citrat (3.13% 0.106 mol/L Natriumcitrat) Monovette 
Abnahmegefäß inkl. Zusatzstoffe(sonstige) 
 
nicht zutreffend 
Spezielle Präanalytik - Probentransport
 
Probe darf nicht zentrifugiert werden 
Messbereich
 
0-3600 sec 
Allgemeine Störungen
(z.B. Lipämie, Hämolyse, Bilirubinämie) 
 
Aspirin,Clopidogrel und von Willebrand-Faktor haben nur einen sehr geringen Einfluss auf die Methode. Abnormale Muster im ap-TEM-Test können auch durch den Einfluss von Antikoagulanzien wie Hirudin verursacht sein. Der Effekt oraler Antikoagulanzien (Cumarine) hat im Vergleich zu Thromboplastinzeit einen untergeordneten Einfluss auf das Ergebnis. 
Kreuzreaktionen
(z.B. immunologisch) 
 
nicht zutreffend 
Kennzeichnung des Analyse-Verfahrens nach MPG / IVDR
 
siehe Analysen und CE-Kennzeichnung